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Die seelische Nähe, der Kuss zu verschiedenen Tageszeiten, die zärtliche Berührung zwischendurch, sind für uns in den letzten Jahren noch wichtiger geworden. Ein liebender Blick kann zum Ausdruck dafür werden, dass wir zusammengehören. Wir freuen uns darüber, dass sich nichts an der Faszination füreinander verändert hat, obwohl wir uns äußerlich verändert haben. Den Traum von der Traumfigur können wir getrost loslassen. Wie erleben es als immer größeres Geschenk, dass wir voreinander nichts zu verheimlichen haben. Wir schauen gern auf unser Liebesleben. Wir haben eine persönliche Sprache entwickelt, Ausdrücke, die uns passend erscheinen.
Ein nicht unbedeutender Vorteil, den das Ende der körperlichen Fruchtbarkeit mit sich bringt: Es erleichtert das spontane Zusammenkommen. Die gemeinsame Geschichte bildet ein stabiles Fundament für unsere Beziehung. Wenn Spannungen und Konflikte auftauchen, sind die Betroffenheit und der Schmerz immer noch groß. Aber die Zuversicht und das Vertrauen, es miteinander lösen zu können, sind viel stärker geworden. Gewohnheiten und Abläufe werden von uns mehr als Entlastung denn als Festlegung empfunden.
Quelle: Unser Weg 2016 Qrt. 2

