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Wie man eine Vision verwirklicht
Wir planten einen Familientag in unserer Pfarrei. Wir als Kernteamsprecher hatten die Idee: Es wäre schön, wenn der „Mobile Eheweg“ zu uns käme. Beim ersten Kernteamtreffen mit zwölf Personen machten wir Brainstorming – und brachten unsere Idee mit ein. Wir legen Prospekte aus. Es kam zuerst keine Reaktion und dann leise Bedenken – aber kein ausgesprochenes Nein.
In der zweiten Sitzung haben wir diesen Punkt wieder auf die Tagesordnung genommen. Es kam wieder kein eindeutiges Ja oder Nein. Wir haben es wieder als offenen Punkt ins Protokoll aufgenommen. Wir entschieden uns als Ehepaar, dass wir von uns aus keinen Rückzieher machen würden. Wir würden den Punkt so lange immer wieder aufnehmen, bis eine eindeutige Entscheidung gefallen sei.
Erst in der vierten Sitzung kamen wir weiter. Wir wiesen darauf hin, dass dieser Punkt immer noch offen sei und wir eine Entscheidung bräuchten. Dann hat der Pfarrer sich den Prospekt angeschaut und gesagt: „Das machen wir und den bewerben wir noch mal extra.“ Wir fragten an, ob wir den „Mobilen Eheweg“ für zwei Wochen in unserer Pfarrei behalten könnten. Und auf einmal sprudelten die Ideen und Pläne rund um den Eheweg:
- Ein Treffen für Ehejubilare
- Ein Treffen für Ehevorbereitung
- Ein Treffen für den Familiengebetskreis
- …
Wir erfragten Plakate und Flyer zur Werbung, gingen an die Zeitung … Es gelang uns, auch aus unserer Familiengruppe Ehepaare zu gewinnen, die Veranstaltungen rund um den Eheweg begleiten. Ein Ehepaar macht zum Beispiel einen „Impuls am Eheweg“ und lud dann zu gemütlichem Austausch bei einem Glas Wein ein. Was lange währt, wird endlich gut!
Quelle: Unser Weg 2017 Qrt. 4

