Liebe Leserinnen, liebe Leser,
"Spielen wir, dass du mich führst?", diese Frage hören wir regelmäßig von unserer Tochter auf dem Weg vom Kindergarten nach Hause. Sie liebt es, die Augen ganz fest zuzukneifen und sich an der Hand von Mama oder Papa sicher bis zur Haustüre leiten zu lassen. Dabei merken wir immer wieder, dass es unsere volle Konzentration erfordert, sie auch rechtzeitig auf alle Bodenunebenheiten hinzuweisen und sie vor dem Stolpern zu bewahren.
Führen will gelernt sein. Das gilt in der Arbeitswelt genauso wie im privaten Bereich. Aber Führen kann man lernen. Entscheidend ist, dass wir die uns Anvertrauten zu sich selbst führen – dann wachsen sie über sich hinaus und bringen Fähigkeiten zur Entfaltung, von denen wir vorher nichts geahnt haben.
Wie kann das konkret gehen? Und wie können uns dabei Gott und unser Glaube eine Hilfe sein? Erfahrungen und Anregungen dazu finden Sie in dieser Ausgabe von "unser weg". Vielleicht kann Sie einer unserer Beiträge zum selber Ausprobieren ver-führen?
Hildegard und Helmut Kirschner
zum Inhalt...